Theater - Schauburg am Eisabethplatz

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Schauburg am Eisabethplatz - Theater der Jugend

Die Schauburg ist das Kinder- und Jugendtheater der Landeshauptstadt M�nchen.

Franz-Joseph-Str. 47
80801 M�nchen

Vorverkauf:
Telefon: 089/237 21-365

Anfahrt: Ab Karlsplatz oder Sendlinger Tor mit der Tram 27 (Richtung Petuelring) bis Haltestelle Elisabethplatz.

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Cuvilli�s-Theater

Als ein "feuriger B�hnenzauber" Mitte des 18. Jahrhunderts das gesamte Hoftheater niederbrennt, beschlie�t Kurf�rst Max III. den Bau eines "neuen Opera Hau�es". Das Ergebnis des Architekten Fran�ois Cuvilli�s wird von seinen Zeitgenossen als "Juwel des Rokoko" und als "wahrhaft europ�isches Kunstwerk" gefeiert. Die goldverzierte Spielst�tte bietet nicht nur bekannten Opern eine B�hne � Mozart zeigt seinen "Idomeneo" hier das erste Mal �, sie ist der Hofgesellschaft auch eine perfekte Kulisse f�r rauschende Feste. Das neue Haus ist nicht zuletzt gebaut worden, um die absolutistische Herrschaft seines Auftraggebers zu repr�sentieren und in Szene zu setzen. Damit das frisch erbaute Schmuckk�stchen nicht wieder Opfer einer Feuersbrunst wird, legt Cuvilli�s besonderen Wert auf die Sicherheit. Extra dicke Au�enmauern, ein ausget�fteltes Druckwerk unter dem Geb�ude - entworfen, um notfalls Wasser bis in den Dachstuhl zu pumpen � und ein Haus-Feuerwehrmann sollen die Gefahr, die unter anderem von den insgesamt 1334 Wachskerzen ausgeht, bannen. Anfang des 19. Jahrhunderts �ndert sich der Zeitgeschmack und der einst so gefeierte Rokoko-Stil ist nicht mehr modern. Das Theater, das inzwischen nicht mehr nur f�r die Hofgesellschaft, sondern gegen Erwerb einer Eintrittskarte auch f�r die M�nchner zug�nglich ist, wird nun als Relikt einer anderen Zeit empfunden. Nach einem erneuten Brand in der Residenz, bei dem das Haus leicht besch�digt wird, verlangen einige den Abriss der Spielst�tte. Dem Architekten Leo von Klenze, der das Stadtbild M�nchens durch seinen klassizistischen Stil pr�gt, wird sogar nachgesagt, er habe - um eine Renovierung des Baus zu verhindern - den urspr�nglichen Plan- und Zeichenbestand Cuvilli�s vernichtet. Dennoch wird an dem Theater festgehalten, wenn auch zeitweise nur als Lagerraum. Erst Maximilian II. f�llt das Haus erneut mit Leben, l�sst es renovieren und mit klassischen Opern bespielen. Sein Sohn, Ludwig II, der M�rchenk�nig, belebt den Geist des alten Hoftheaters Ende des Jahrhunderts mit eigens organisierten Separatvorstellungen wieder. Die F�rstenloge wird mit Vorh�ngen versehen, um den sensiblen K�nig gegebenenfalls vor den Blicken der ausgew�hlten G�ste zu sch�tzen. Jahrzehnte sp�ter, im Jahre 1944, ist es das Theater selbst, das Schutz dringend n�tig hat. In einer waghalsigen Aktion werden die kunstvoll geschnitzten Logenverkleidungen des Zuschauerraums gerade noch rechtzeitig demontiert und an sichere Orte gebracht, bevor mehrere Spreng- und Brandbomben auf das Theater niederregnen und das Haus zerst�ren. Schon bald nach der Kapitulation Deutschlands ist die Sehnsucht nach einer neuen B�hne bei den M�nchnern gro�. Mit Einverst�ndnis der Alliierten feiert das aus "Schutt, M�rtel und Farbe" provisorisch erbaute "Theater am Brunnhof" 1946 unter der k�nstlerischen Leitung von Paul Verhoeven erstmals Premiere. Wenig sp�ter entsteht das heutige "neue" Residenztheater am Max-Joseph-Platz, das von Theatermitarbeitern und Zuschauern gleicherma�en mit Spannung erwartet wird. 1956 wird endlich der Entschluss gefasst, das alte Theater Cuvilli�s� an Stelle des "Theater am Brunnhof" neu entstehen zu lassen. Wie durch ein Wunder hatten die ausgelagerten Teile der Innenausstattung den Krieg �berlebt und k�nnen nun in detaillierter Kleinstarbeit wieder zusammengef�gt werden. Enthusiastische Helfer �berwinden Geld- und Materialienmangel durch Kreativit�t und Tatendrang und nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit kann das alte Residenztheater im Apothekenhof neu er�ffnet werden. Wegen Sanierungsarbeiten wird es 2004 erneut geschlossen, um vier Jahre sp�ter, p�nktlich zum 850. Geburtstag der Stadt M�nchen, in neuem, alten Glanz zu erstrahlen. Das Cuvilli�s-Theater dient dem Residenztheater als Spielst�tte. Es wird aber auch als Museum sowie f�r zahlreiche andere Veranstaltungen verwendet, seine Nutzung liegt in H�nden der Bayerischen Schl�sser- und Seenverwaltung. Weiter
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